Über Zukunft JENESIEN

Arbeitsgruppe Zukunft JENESIEN

Das „Start-Team“: Paul Tschigg, Kornelia Straudi, Günther Straudi, Andreas Lamprecht, Ingrid Aster und Leonhard Plattner

2009 schlossen sich einige Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Jenesien zur Arbeitsgruppe Zukunft JENESIEN zusammen. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, zu verschiedenen Gemeindethemen von Allgemeininteresse Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus zu arbeiten. Weiters soll dieses „Netzwerk“ als Bürger-Sprachrohr dienen und gleichzeitig die politischen Entscheidungsträger in der Gemeindeverwaltung für neue Wege in der Bürgerbeteiligung motivieren.

Für die Gemeinderatswahlen 2010 wurde eine freie parteiunabhängige Liste gegründet, um Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit zu geben, ohne „Parteiumweg“ und Partei-, bzw. Fraktionszwang Gemeindepolitik zu machen.

Sabina Bertone, Kornelia Straudi, Maria Reichhalter, Paul Tschigg, Erich Oberkalmsteiner und Andreas Lamprecht waren die ersten parteiunabhängigen Kandidaten, die für den Gemeinderat von Jenesien kandidiert haben.

Mit 3 Gemeinderatssitzen (Andreas Lamprecht, Sabina Bertone und Paul Tschigg) konnte die Freie Liste Zukunft JENESIEN ein tolles Ergebnis einfahren. Bei der Ausschussbildung hat der langjährige SVP-Gemeindereferent und neugewählte Bürgermeister die Ratsfraktion Zukunft JENESIEN aus persönlichen und parteipolitischen Überlegungen nicht berücksichtigt und eine klare Grenze zwischen seiner Mehrheit und der neuen parteiunabhängigen Ratsfraktion gezogen. Trotzdem haben die 3 Gemeinderäte die gesamte Legislaturperiode konstruktiv mitgearbeitet zahlreiche Ideen und Vorschläge im Gemeinderat vorgebracht, von denen auch mehrere in die Tat umgesetzt wurden.

Bei den Wahlen 2015 stellten sich Barbara Bertone, Thea Mahlknecht, Paul Tschigg, Peter Foppa, Günther Straudi und Hansjörg Unterkofler der Wahl und mit Andreas Lamprecht bewarb sich auch in Jenesien erstmals ein parteiunabhängiger Kandidat auch für das Bürgermeisteramt. Schlussendlich konnte das bisherige Ergebnis leicht ausgebaut werden, so dass Andreas Lamprecht, Barbara Bertone und Günther Straudi in der Legislatur 2015-2020 die Ratsfraktion Zukunft JENESIEN bildeten. Auch dieses Mal fehlten dem Partei-Bürgermeister der Mut und die Weitsicht, um auch in Jenesien einen neuen überparteilichen Weg einzuschlagen und gemeinsam einen starken Gemeindeausschuss zu bilden. So wurde wieder proaktiv mitgearbeitet und mit zahlreichen Anfragen und Initiativen frische Impulse in die oftmals starre Gemeindepolitik gebracht.

2020 fanden die Wahlen pandemiebedingt erst im Herbst statt. Hier bildet sich wieder ein starkes Kandidatenteam aus neuen und erfahrenen Köpfen. Mit Erwin Domanegg führte erstmals ein Bürgermeisterkandidat aus der Fraktion Afing die freie und überparteiliche Liste an. Dieses Mal stellten sich Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Hauptort und mehrerer Fraktionen gemeinsam mit Erwin der Wahl: Julia Zöggeler, Maria Lamprecht, Charlotte Palmosi, Leonhard Plattner, Stefan Unterkofler, Florian Plattner und Andreas Lamprecht. Angedacht wurde von Zukunft JENESIEN im Vorfeld auch die Bildung einer gemeinsamen Liste aller Kandidatinnen und Kandidaten, was für die mächtigen Köpfe in der Mehrheitspartei erwartungsgemäß kein Thema war. Diese splittete sich selbst wiederum, wie schon bei den Wahlen 2015, in zwei getrennte Listen auf. So mussten sich die Wählerinnen und Wähler zuerst für eine der 3 Listen entscheiden und konnten folglich nur aus dieser ihre Vertreter auswählen. Zukunft JENESIEN ging, dank der tollen Teamleistung und wieder einem fairen Wahlkampf, gestärkt aus dieser Wahl hervor und konnte ihr Ergebnis auf 4 Sitze ausbauen, wobei der 5. Sitz leider nur um wenige Stimmen verfehlt wurde. Der parteigebundene Bürgermeister konnte sich auch am Beginn seiner vorläufig letzten Amtszeit, bei der Bildung des neuen Gemeindeausschusses nicht dazu überwinden, einem Vertreter von Zukunft JENESIEN eine Chance zu geben und damit dem Wählerwillen bestmöglich Rechnung zu tragen. Sogar eine langgediente Gemeinderätin aus seinen eigenen Reihen wurde, trotz ihrem hervorragendem Vorzugsstimmenergebnis, wiederum nicht berücksichtigt. Das hatte zur Folge, dass der neue Gemeindeausschuss nur mehr von 9 der 14 anwesenden Gemeinderäte gewählt wurde. Das Team von Zukunft JENESIEN wird sich die kommenden Jahre wieder proaktiv in die Gemeindepolitik einbringen und gemeinsam die vielen kleinen und großen Anliegen unserer Mitbürger weiter bringen.

Wer will, findet Wege und wer nicht will, sucht nach Ausreden!